Wirtschaft & Politik: Rail Baltica – Wenn Politiker Technikern misstrauen oder wie man Steuergelder verschleudern kann

Bild: Auf der Neubaustrecke der Rail Baltica zwischen Kaunas in Litauen und Białystok in Polen wird die geforderte Geschwindigkeit von 238 km/h minimal bei weitem nicht erreicht. Dampflok am Bahnhof von Vilnius. Aufnahme vom Mai 2013. Klicken Sie auf das Bild um es zu vergrößern.

Wie bereits in anderen Artikeln über die Rail Baltica auf diesem Blog angemerkt, ist das neue Hochgeschindigkeitsbahnnetz die bedeutendste Infrastrukturmaßnahme der drei baltischen Staaten seit vielen Jahrzehnten. Die Linie soll die Städte Helsinki (Finnland), Tallinn (Estland), Rīga (Lettland), Kaunas (Litauen – mit Abzweigung nach Vilnius) und Warschau (Polen) mit Gleisen in mitteleuropäischer Normalspur verbinden. In allen vier Ländern ist das Eisenbahnnetz bis jetzt in russischer Normalspur ausgebaut.

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Wirtschaft & Politik: Weshalb das baltische Prestigeobjekt Rail Baltica komplett zu entgleisen droht – Eine aktuelle Bestandsaufnahme

Bild: Das Areal des Hauptbahnhofes muss im Rahmen des Baues der Rail Baltica komplett umgestaltet werden. Es sind zusätzliche Gleise in mitteleuropäischer Normalspur erforderlich. Aufnahme von Juni 2017.

Die Rail Baltica soll in der letzten Ausbaustufe einmal die europäischen Großstädte Helsinki in Finnland, Tallinn in Estland, Rīga in Lettland, Kaunas in Litauen (mit einer Verbindung nach Vilnius) und Warschau in Polen mit Hochgeschwindigkeitszügen verbinden. Dieses Ziel wird seit 1994 verfolgt.  Es stellt zweifellos das größte Infrastrukturprojekt der baltischen Staaten seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges dar. Fertig gestellt werden sollte die Rail Baltica ursprünglich schon 2015, aber erst im Sommer 2014 unterzeichneten Litauen, Lettland und Estland einen Vertrag zum Bau der Eisenbahnstrecke, in europäischer Normalspur. Sie gründeten das Gemeinschaftsunternehmen RB Rail zur Koordination dieses ehrgeizigen Infrastrukturprojektes.

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Fototour: Ostpreußen – Land der dunklen Seen, dichten Wälder und Bauernhöfe

Ostpreußen ist für viele Deutsche der Begriff von Romantik. Wir stellen uns diesen Landstrich im Herzen Europas als verlorenes Paradies vor. Es gibt diese paradiesischen und ruhigen Flecken in Ostpreußen auch heute noch – man muss sie aber suchen. Polen ist ein aufstrebendes Land und der Zukunft zugewandt. Es gibt immer weniger Kleinbauern, diese aber scheinen ihre Betriebe mit Herzblut zu führen.

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Fototour: Impressionen aus Filipów – Filipow – zwischen Suwałki (Suwalki – Suwalken) und Mrągowo (Sensburg)

Ostpreußen ist heute nicht mehr vergleichbar mit dem, was vor dem Ersten Weltkrieg in dieser Gegend vorzufinden war. Der Ausgang des Zweiten Weltkrieges hat das traditionsreiche Ermland – heute Woiwodschaft Ermland-Masuren, nachhaltig verändert. Die deutschen Siedler wurden während des Zweiten Weltkrieges entweder evakuiert oder nach 1945 vertrieben. Dennoch ist die Gegend um den Ort Filipów in den Masuren so, wie man sich Ostpreußen gemeinhin vorstellt.

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