Last Updated on 2021-02-19 by Birk Karsten Ecke
Nach dem Ende des für Russland verlorenen Krimkrieges 1856 entwickelte sich Rīga innerhalb weniger Jahre zu einem der wenigen industriellen Zentren des Riesenreiches. Mit der wirtschaftlichen Entwicklung wuchs auch der Bedarf an gut ausgebildetem Personal für die Baubranche, Industriebetriebe, den Eisenbahnbau und dem Aufbau eines Telegrafennetzes. Überall wurden neben Arbeitern auch Ingenieure gebraucht. Es wurde klar, dass man in den Baltischen Ostseeprovinzen komplett auf Spezialisten aus dem Ausland angewiesen war. Rīga war bis dahin eine Kaufmann– und Handwerkerstadt – und es gab im gesamten Baltikum keine Technische Universität. Wer Ingenieurwissenschaften, Chemie oder Architektur studieren wollte, ging zumeist an die Universitäten in das deutschsprachige Kernland oder in die Schweiz. Sprachliche Barrieren gab es ja nicht.
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