Fototour: Vilnius – Die Himmelfahrtskirche und das Missionarskloster auf dem Erlöserberg im Stadtteil Rasos

Last Updated on 2019-01-03 by Birk Karsten Ecke

Die Himmelfahrtskirche im Stadtteil Rasos war in ihren Blütenzeiten zweifellos eine der schönsten Kirchen von Vilnius. Sie wurde im Jahre 1695 erbaut und zwischen 1750 und 1756 grundlegend saniert. Allerdings haben die Kirche und das angeschlossene Kloster wechselvolle Zeiten hinter sich.

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Die Kirche wurde 1844 erstmals per amtlicher Order geschlossen. Ab 1862 konnten wieder Gottesdienste abgehalten werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie von der nun sowjetischen Regierung wieder geschlossen. 1993 bekam die Gemeinde ihre Kirche zurück.

Das Missionarskloster geht auf ältere Gebäude aus der Mitte des 17. Jahrhunderts zurück. Ab 1773 war hier ein Priesterseminar untergebracht, 1803 eine Gemeindeschule und nach dem Kadettenaufstand 1830/31 ein Gefängnis. Danach wurde in den Gebäuden ein Lazarett, eine Mädchenschule, eine Psychiatrie und ein Wohlfartsanstalt etabliert.

Zum Teil werden die Klostergebäude heute als Krankenhaus genutzt. Weder die Kirche noch das Kloster sind öffentlich zugänglich. Ein Spaziergang lohnt sich dennoch. Die Himmelfahrtskirche ist nur wenige Gehminuten von der Bastion am Rande der Altstadt von Vilnius entfernt.

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