Last Updated on 2020-04-19 by Birk Karsten Ecke
Sarkandaugava ist nicht gerade der prätentiöseste Stadtteil der lettischen Hauptstadt Rīga. Sarkandaugava verdankt seine heutige Größe insbesondere der starken Industrialisierung Rīgas zwischen 1856 und 1914 und der damit verbundenen enormen Zunahme der Bevölkerung aber auch ein wenig der Jahre zwischen 1945 und 1991, als die Stadt ein bedeutender Industriestandort der Sowjetunion war. Noch heute ist Sarkandaugava ein durch Industriebetriebe geprägter Stadtteil mit Industrieansiedelungen, Mietshäusern und Plattenbauten. Hier leben etwa 20.000 Menschen. Seinen Namen hat Sarkandaugava von den roten Lehmbänken am Ufer der Roten Düna, einem Seitenarm der Daugava.
Ein architektonisches Kleinod von Sarkandaugava ist zweifellos die evangelisch-lutherische Kirche St. Trinitatis – lettisch: Svētās Trīsvienības evaņģēliski luteriskā baznīca – auf einer Düne oberhalb des bebauten Gebietes. Die Kirche wurde zwischen 1876 und 1878 erbaut. Ihr Architekt war Johann Daniel Felsko, der seinerzeit dutzende Gebäude in Rīga plante. Typisch für die zu dieser Zeit erbauten evangelisch-lutherischen Kirchen ist die Integration nur eines Glockenturmes. Als Baumaterial wurden rote Zielsteine verwendet. Der Glockenturm ist mit Kupferplatten gedeckt, die im Laufe der Zeit die typische grüne Patina angesetzt haben. Unmittelbar östlich der Kirche befindet sich der alte Bergfriedhof von Sarkandaugava (lett.: Sarkaugandavas kalna kapi) mit zahlreichen historischen Grabstätten.
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Bild: Die evangelisch-lutherische Trinitatiskirche im Stadtteil Sarkandaugava von Rīga liegt auf einer Düne oberhalb des bebauten Gebietes.
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Bild: Blick vom alten Friedhof auf die evangelisch-lutherische Trinitatiskirche im Stadtteil Sarkandaugava von Rīga..
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Bild: Die evangelisch-lutherische Trinitatiskirche im Stadtteil Sarkandaugava von Rīga wurde zwischen 1876 und 1878 erbaut. Architekt war Johann Daniel Felsko.
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